Tight Junction

Protagonisten der Zehlendorfer Subkultur

Tight Junction veröffentlicht das erste Album
seit fast 20 Jahren.

Eine Zusammenstellung von acht ihrer besten Songs aus allen drei längst vergriffenen Alben wird erstmals zum Streamen auf allen relevanten Plattformen bei Score & More Music veröffentlicht, weil Flying Flokati Records ja nix mehr macht.

Freut Euch zudem auf die zwei Singles Coming Over Me und Seal Lullaby. Gewinnt hier gerne schon einen ersten Eindruck:





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Tight Junction

Ein Abriss

Alles auf 'Start'

Anfang der 90er Jahre im gerade frisch wiedervereinigten Berlin fanden die Protagonisten der Zehlendorfer Subkultur erstmals zusammen.

You Name It...

Eine Band ohne Namen? Geht nicht! Die ersten Auftritte fanden noch unter dem Arbeitstitel Flokati 4 statt, bevor Tight Junction geboren wurde.

Wer ist das denn?

Andi, Henrik und Malte waren von Anfang an dabei. Verschiedene Wegbegleiter kamen hinzu und verschwanden wieder, bevor Sven Tight Junction zum Quartett machte.

Wo haben die das gemacht?

Mitte der 90er Jahre bezog die Band ihren Probenraum in einer verlassenen Schule der gerade abgezogenen Allierten Amerikaner und hat hier alle ihre Alben aufgenommen.

Protagonisten der Zehlendorfer Subkultur?

Im etablierten Berliner Bezirk Zehlendorf gibt es doch keine Subkultur. Siehe da, eben doch! Komplett DIY und as independent as it can be...

Und was machen die heute?

Nix! Eigentlich wirklich garnix. Aber sie arbeiten daran. Wartet's halt ab, die Junction ist noch Tight.

Discografie

You're Not Part Of The Game

Immer eine höchstpolitsche Band: Der Titel des Debutalbums geht auf einen Ausspruch Hans Dietrich Genschers (dt. Außenminister 1974 bis 1992) zurück, der bei den nach dem Mauerfall beginnenden Zwei-plus-Vier-Verhandlungen verschiedenen europäischen Nachbarländern bezüglich ihrer erbetenen Teilnahme an den Verhandlungen eben genau dieses mitteilte.

Das bandintern umstrittene Cover mit der sehr unbekleideten, dafür bildhübschen Hae-Mi wurde damals durch das Veto eines Bandmitglieds abgelehnt und so erhielt das Album diese wenigstens titelgerechte Gestaltung.

I'll Be Gone

Das ist eigentlich kein Album, das ist eine EP, die Band hat einfach ein paar neue Stücke mit 2 Neueinspielungen aus dem Debutalbum zusammengefasst. Die neuen Aufnahmen waren erforderlich, um sich mit der neuen Technik vertraut zu machen, denn die Band hatte sich neu aufgestellt und sich, wie nur ganz kurz zuvor auch Mark Knopfler, für den modernen Weg der digitalen Einspielung entscheiden.

Die CD erschien im eher seltenen 3-Zoll-Format; in eine Art Streichholzbriefchen anstelle eines traditionellen Covers gehüllt. Das sah prima und originell aus - und man findet das Biest bis heute im CD-Regal nicht wieder...

Home

Niemand hätte damals damit gerechnet, dass 'Home' die letzte Veröffentlichung des Quartetts für wirklich viele, viele Jahre werden sollte, aber die Erwartungshaltung an das Album sowie die private und berufliche Weiterentwicklung der einzelnen Gruppenmitglieder standen im Widerspruch zueinander - und so kam es zu, naja, Differenzen. Das hier hätte der große Wurf werden sollen, die Technik wurde weiter aufgerüstet, Henrik hatte 'nen neuen Verstärker, Sven sein erstes MIDI-fähiges Keyboard, das auch prominent eingesetzt wurde, und gleichzeitig hatte keiner von uns 'ne Ahnung, wohin das mit der Band eigentlich führen sollte.

So war das dann, bis vor einigen Jahren Malte ein kleines Label gegründet hat, und Henrik dann ein Soloalbum darüber veröffentlichte und dazu Andi und Sven um Beträge bat...